Was läuft als Nächstes?
Veranstaltungen




SO 09.11.25 | 11.00 Uhr
JAZZ-MATINEE
Florian Dohrmann – Blank Page „New Impressions of Debussy"
Veranstaltungen im Detail
SO 11.05.25 | 17:30 Uhr
JAZZ IM KLÖSTERLE - Marian Petrescu Trio
Marian Petrescu ist weltweit als einer der wenigen lebenden Pianisten bekannt, der es an Virtuosität und Groove mit dem großen Oscar Peterson aufnehmen könnte, von dem er sich offensichtlich inspirieren ließ. Sein Mentor Martial Solal nannte ihn auch den Horowitz des Jazz-Pianos. Mit atemberaubender Brillanz und blendender virtuoser Technik spielt der rumänische Pianovirtuose
Marian Petrescu mit dem kongenialen Joel Locher am Bass und Felix Schrack an den Drums ein spannendes Trio-Programm.
Mit großer Lust am Improvisieren, vital und dynamisch, zünden sie ein musikalisches Feuerwerk, quer durch die Standards des Jazz, von Oscar Peterson bis Keith Jarrett. Joel Locher aus Stuttgart ist ein vielbeschäftigter und hochgeschätzter Kontrabassist, vor allem auch in der Gypsy-Jazz-Szene. Felix Schrack hat seinen Stil des Schlagzeugspielens gefunden, weg vom Begleitinstrument hin zu
einem melodischen und musikalischen Gegenpol, jedoch immer der gespielten Musik dienend.
SO 21.09.25 | 19:00 Uhr
HG.Butzko - der will nicht nur spielen
Die einen sagen so, die anderen sagen so, und der Rest fragt sich: „Ist das wirklich alles?“ Aber anscheinend gilt bei uns nur noch „Schwarz oder Weiss“ und nichts mehr dazwischen. Jung gegen Alt, Stadt gegen Land, West gegen Ost, und immer Kopf gegen Wand. Doch wie gut, dass es HG. Butzko gibt, den Erfinder des Kumpelkabaretts, ausgezeichnet mit allen bedeutenden Kleinkunstpreisen und dauerpräsent in allen Satiresendungen. Ein Mann, ein Stehtisch, eine Meinung! Kein Schnickschnack, kein Gedöns!
Und in einer Zeit, in der die Spaltung der Gesellschaft vorangetrieben wird, wagt HG. Butzko jetzt etwas Neues: Einen Akt auf dem Drahtseil, den Spagat auf schmalem Grat, und die Schublade, in die man ihn stecken will, ist aus dem Rahmen gefallen.
Denn in einer durchpolarisierten Welt, in der sich zwei Seiten permanent gegenseitig anpöbeln, kennt der Gelsenkirchener Hirnschrittmacher keine Verwandten und keine Gnade, schont weder die eine, noch die andere Seite, und schon gar nicht sich selbst. Und als Lohn dafür wird er von beiden Seiten angepöbelt.
Oder mit anderen Worten: Wer mal am eigenen Leib erfahren will, wie sich ein Leberkäse zwischen zwei Brötchenhälften fühlt – Herzlich willkommen im neuen Kabarett von HG.Butzko, denn:
der will nicht nur spielen
SA 11.10.25 | 19:00 Uhr
MUSIKKABARETT im Klösterle
Weiherer. - Sauber bleiben ...
Die Manufaktur holt den „Weiherer“ ins Klösterle!
Dank ihm und seinem millionenfach geklickten Internet-Video kennt mittlerweile ganz Deutschland die Postleitzahl von Brunsbüttel. Doch Weiherer ist weit mehr als die „25541-Story“
Christoph Weiherer ist ein TV-bekannter Liedermacher eigener Art mit eigenen intelligenten Texten, ein wenig ein Kabarettist, ein wenig ein Kritiker, ein wenig ein Erzähler von kleinen Geschichten. Dabei so eine Art bayerischer Querkopf mit dem hinterhältigen Kichern des Boandlkramers, mitreißender Musik und grandios bissigem Humor. Unermüdlich tourt der „niederbayerische Brutalpoet“ mit seiner mehrfach preisgekrönten Mischung aus Liedermacherei und Kabarett durch den deutschsprachigen Raum. In Weil der Stadt ganz alleine ohne Band mit Gitarre und Mundharmonika geizt Weiherer dabei nicht mit scharfzüngiger Kritik und deftigen Sprüchen. Kompromisslos, respektlos, meist politisch unkorrekt, oft gnadenlos komisch, aber immer beherzt.
Mit seiner langjährigen Bühnenerfahrung zeigt sich Weiherer gewohnt spontan, witzig und schnörkellos. Berührungsängste hat er keine. Ein Volkssänger in bester bayerischer Hau-Drauf-Manier, ohne Zweifel ist Weiherer ein Meister des derben Dialekts. Der mutige Musiker mit einem Herz für Irrsinn und Wahnwitz hat eine riesengroße Klappe und jede Menge zu sagen. Weiherers Auftritte sind aber eher grob geschnitztes Handwerk als fein geschliffene Kunst und seine saukomischen Alltagsgeschichten sind längst Kult. Der ungezügelte Redeschwall wird nur unterbrochen von Liedern, die einen bis ins Mark durchdringen. Vorgetragen mit einer dringlich näselnden Stimme in breitestem Dialekt, frei von Selbstgerechtigkeit, aber voller Herzblut. Tiefsinnig und absurd zugleich, kantig und verquer, immer ehrlich und direkt, jedoch nie verbittert.
Jedem alternativ geprägten Geist dürfte das Herz aufgehen bei diesen Songs. Lieder mit viel Engagement und nicht selten mit richtig ehrlicher Wut, stets heimatverbunden und für ein bewusstes und respektvolles Miteinander einstehend. Pamphlete gegen dumm-dreiste Stammtisch-Politiker und ignorante Landschaftsverschandelung, gegen verblödende Touchscreen-Wischerei und für echte Kommunikation. Wer ihn bereits erlebte, lobt ihn aber auch als einen Liedermacher, der zusätzlich die leisen Töne beherrscht, in denen er immer eine große Portion Menschenfreundlichkeit und Liebe durchblicken lässt. Ihn interessiere das große Ganze, das Hinschauen und Hinlangen, auch wenn´s mal weh tut.
- Beginn 19:00 Uhr
- Klösterle
- 20 € / Mitglieder 18 € / Schüler 7 €
SO 09.11.25 | 11:00 Uhr
JAZZ-MATINEE
Florian Dohrmann – Blank Page „New Impressions of Debussy“
Inspiriert durch die Musik des Impressionisten Claude Debussy, dieses wichtigen Wegbereiters der Moderne, haben Florian Dohrmann und Joachim Staudt neue Werke und Arrangements geschaffen. Unvoreingenommen und ohne Denkverbote ist die leere Seite, „blank page“, der Ausgangspunkt, um aus Motiven und Harmonien Debussys Neues entstehen zu lassen. Mal als deutliche Reminiszenz, mal so weit entfernt, dass man 100 Jahre nach Debussys Tod nur noch seinen Geist zu spüren vermeint. Informativ und spannend führt Florian Dohrmann durch das Programm. Er erklärt in seinen Moderationen, wie es zu den Arrangements kam und welche Auswirkung Debussy auf den Jazz hatte. So lässt er ein Bild der Persönlichkeit und des Einflusses dieses großen französischen Komponisten entstehen.
Die Entscheidung, nicht das Klavier als Harmonieinstrument zu besetzen, sondern eine Gitarre, eröffnet neue Wege und Freiheiten für die Interpretation und Umgestaltung. Das Ergebnis ist eine frische, kreative und abwechslungsreiche Musik, deren Pendel zwischen Jazz, Pop, selbst rockigen Anklängen und der klassischen Vorlage schwingt und die unterschiedlichen Hintergründe der Musiker widerspiegelt. So lässt Joachim Staudt (Altsaxophon, Bassklarinette) in seinen Arrangements und Neukompositionen seine Erfahrungen aus der Zusammenarbeit mit der Ska-Legende Rico Rodriguez und der Band „Soulfood international“ einfließen und gibt dem Mondschein den Glanz einer Pop-Ballade. Christoph Neuhaus veredelt die Musik mit seinen geschmackvollen Soli und seinem außergewöhnlichen Gitarren-Sound, während Lars Binder (Schlagzeug) souverän das rhythmische Fundament legt und inspirierende Impulse setzt.
Für den Kontrabassisten Florian Dohrmann, Bandleader und Initiator des Projektes, ist das eine Traum-Besetzung, die seinem ruhigen und warmen Bass-Spiel den idealen Raum zur Entfaltung gibt und die seine anspruchsvollen Arrangements im Geiste Debussys federleicht umsetzt.